Ook kibri zit nu in de problemen.
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Gesch?ftsf?hrer Klaus Sick wirft den Bettel hin
Beim B?blinger Traditionsunternehmen Kibri ist Feuer unterm Dach. Gesch?ftsf?hrer Klaus Sick hat zum 31. Juli beim Amtsgericht seinen R?cktritt erkl?rt. Er wirft dem Komplement?r der Kindler & Briel KG, Paul J?rgen Keller, vor, eine dringend notwendige Nachfolgeregelung zu blockieren - und damit den Betrieb und Arbeitspl?tze zu gef?hrden.
In einem Schreiben an Gesch?ftspartner k?ndigt der seit ?ber 40 Jahren bei dem Spielzeughersteller besch?ftigte Sick sein Ausscheiden aus der Kibri GmbH zum heutigen Tag an. "Bis zur Stunde wurde kein neuer Gesch?ftsf?hrer von den Verantwortlichen benannt, deshalb bem?hen wir uns momentan, dass das Amtsgericht schnellstm?glich einen Notgesch?ftsf?hrer stellt", hei?t es im Schreiben Sicks. Der R?cktritt ist laut Sick die Konsequenz aus seinem vergeblichen Bem?hen, seit dem vergangenen Jahr eine Regelung in der Nachfolge seiner Person als Gesch?ftsf?hrer zu erreichen. Bereits 2005 habe er den verantwortlichen Komplement?r der Kindler & Briel KG, Paul J?rgen Keller, als Verantwortlichen der Kibri GmbH aufgefordert, einen Nachfolger einzusetzen oder aber die Firma zu verkaufen. Doch weder Keller noch die anderen f?nf Gesellschafter der GmbH h?tten darauf hin reagiert.
Im Februar hat laut Sick die Kreissparkasse ebenfalls diese Forderung erhoben. "Gleichzeitig gab die Kreissparkasse bekannt, wenn sie keine Entscheidung bekommt, bestimmte Darlehen, die im Oktober auslaufen, nicht mehr zu verl?ngern, was zur Folge h?tte, dass die Kibri GmbH Insolvenz anmelden muss", hei?t es im Schreiben Sicks. Auch die Wirtschaftspr?fer forderten entsprechende Entscheidungen, da ansonsten die Bilanz f?r 2005 nicht mehr testiert werden und kein Lagebericht erstellt werden k?nne, weil die Aussagen von Keller fehlten. "Mit der Bilanz 2005 wurde somit noch nicht begonnen, da uns auch noch die Auftragserteilung f?r die Kindler & Briel KG von Herrn Keller fehlt", begr?ndet Sick seinen R?cktritt weiter und weist darauf hin, dass ohne eine Bilanz zum 30. September des Folgejahres die Bank Finanzierungszusagen zur?ckziehen k?nne, was ebenfalls Insolvenz bedeute.
Sick sieht aber auch die ?brigen Gesellschafter in der Pflicht und wirft diesen Unt?tigkeit vor. Diese h?tten zwar von Keller schon l?nger eine Gesellschafterversammlung gefordert, dieser sei aber nicht bereit, die einzuberufen. Daraufhin habe er f?r 16. Juni eine einberufen. "Am 12. Juni erhielt ich ein Schreiben von Herrn Keller, in dem er mir die Einladung zu dieser Versammlung untersagte, mit der weiteren Aussage, dass er nicht erscheint und auch alle Beschl?sse, die bei dieser Versammlung gefasst w?rden, nicht rechtskr?ftig w?ren", beschreibt Sick seine weiteren Versuche, die Probleme zu l?sen. Doch Kellers Stellung als Komplement?r erlaube ihm, Beschl?sse der Gesellschafterversammlung umzuwerfen. Der in Baden ans?ssige Paul J?rgen Keller war gestern telefonisch nicht f?r eine Stellungnahme zu erreichen, eine entsprechende E-mail-Anfrage blieb unbeantwortet.
Um selbst nicht f?r Steuerzahlungen und Sozialversicherungsbeitr?ge haften zu m?ssen, k?ndigte Sick am 16. Juni daraufhin seinen R?ckzug aus der Position des Gesch?ftsf?hrers auf Ende Juli an. Keller habe nicht reagiert. Die Gesellschafter h?tten einen Anwalt eingeschaltet, um gegen Keller vorzugehen, doch sei das Mandat inzwischen wieder zur?ckgezogen worden, "so dass von dieser Seite nichts mehr unternommen wird", beklagt Sick. In Gesellschafterkreisen wird von einem "Trauerspiel" gesprochen. Die starke Zersplitterung der Eigentumsverh?ltnisse unter den Erben macht Regine Stachelhaus daf?r mit verantwortlich. Die HP-Gesch?ftsf?hrerin und Tochter von Wolfgang Brumme spricht von "null Einfluss", den sie mit einem Anteil von einem Achtzehntel habe. Aber kommentieren m?chte sie die Vorg?nge aber nicht. Der 62-j?hrige Klaus Sick f?rchtet vor allem um die Arbeitspl?tze der 111 Jahre alten B?blinger Traditionsfirma. Von den ?ber 50 Besch?ftigten sind ein Dutzend in der B?blinger Verwaltung t?tig, die anderen in der Produktion in Schopfloch bei Horb.
Dabei, so Sick, habe sich das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld bis zum Juli gut behauptet, die geplanten Ums?tze erreicht. Ob im operativen Gesch?ft schwarze oder rote Zahlen geschrieben werden, wollte Sick der KRZ gegen?ber nicht erkl?ren.
Auch ?ber das Verhalten der Gesellschafter in Bezug auf die Finanzen der GmbH machte er keine Angaben, wollte aber auch nicht best?tigen, dass Gelder herausgezogen wurden: "Manchmal ist f?r Gesellschafter eine Verlustzuweisung besser
wim ysbeer